Gefäßchirurgie

Gefäßchirurgie

Venöse Erkrankungen:

  • Krampfadern (Varizen oberflächlicher Beinvenen)
  • Venen-Thrombosen (Verstopfung von Venen durch Blutgerinnsel)
  • Venöse Insuffizienz (verminderte Venenfunktion auch der tiefen Beinvenen)

Eine ambulante Krampfaderoperation ist ein operativer Eingriff, bei dem Krampfadern entfernt oder verödet werden, ohne dass ein Krankenhausaufenthalt notwendig ist.

Therapie:

Eine ambulante Krampfaderoperation ist ein minimal-invasiver Eingriff.

Vorteile:

  • Schnelle Entlassung am selben Tag.
  • Durch die minimal-invasive Methode verringern sich die Risiken für Komplikationen.
  • Patienten können sich zu Hause erholen, was die Genesung unterstützen kann.

Methoden:

  • Beim Stripping werden die betroffenen Venenabschnitte entfernt, d.h. die gesamte betroffene Krampfader wird entfernt. Beim Teilstripping werden nur die krankhaften Areale der Vene entfernt.
  • Bei der Verödung wird eine spezielle Substanz in die betroffene Vene injiziert, um sie zu verschließen und das Blut umzuleiten.
  • Die Laser- und Radiofrequenztherapie benutzt Wärme um die Vene zu verschließen.

 

Zusammen mit dem/der Arzt/Ärztin besprechen Sie welche Methode für Sie am besten geeignet ist!

Und wann doch im Krankenhaus (stationär)?

Verschiedene Krankheitsbilder können nach wie vor lediglich offen-gefäßchirurgisch behandelt werden. So sind bestimmte Gefäßregionen bisher für Gefäßstents (Gefäßstützen) ungeeignet. Dazu gehören bisher die Gefäße der Leistenbeuge. Extreme Verkalkungen können auch einen Gefäßersatz oder das Ausschälen der verschließenden Gefäßverkalkungen erforderlich machen. Bestimmte Aneurysmaformen und -anordnungen müssen ebenso weiterhin operiert werden. Nicht unerheblich ist auch der Zeitfaktor: ein frischer bzw. akuter Gefäßverschluss kann die sofortige operative Wiedereröffnung eines Gefäßes erforderlich machen. Welches Verfahren für Sie geeignet und am wirkungsvollsten ist, das erörtern wir mit Ihnen und Sie treffen die Entscheidung. Wir richten uns dabei nach den Empfehlungen der Fachgesellschaften und haben zur Falldiskussion auch Teambesprechungen mit Kollegen der anderen Fachdisziplinen eingerichtet (Gefäßteams in verschiedenen Krankenhäusern).

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